Die Weisheit der Ayurveda

Als eine der ältesten Weisheitslehren überhaupt ist Ayurveda, die Philosophie Indiens, eine ganzheitliche Lebensweise, die sich vor allem dem gesunden Ausgleich von Seele, Geist und Körper widmet. Der Mensch wird hier in die verschiedenen Doshas eingeteilt, die dann auch die Vorlage für die beliebten Tees bilden. Vata, Pitta und Kapha – so heißen die die verschiedenen Typen und die Lehre setzt auf heilsame, leckere Kräuter und Gewürze, die sowohl wohlschmeckend wie der Gesundheit förderlich sind.

Quelle: https://www.lerbs-hagedorn.de/Tee-in-Grosspackung/Ayurveda-Tees/

Die drei Doshas – das steckt dahinter!

Wenn wir von Ayurveda-Typen sprechen, meinen wir eigentlich die Ausprägung der drei Lebensenergien Kapha, Pitta und Vata. Tatsächlich hat nämlich jede*r von uns alle drei in sich. Bei den meisten Menschen ist aber für gewöhnlich ein Dosha stärker ausgeprägt als die anderen. Eine genaue Bestimmung ist allerdings nur durch einen Besuch bei ayurvedischen Heilpraktiker*innen möglich.

Kapha – die Ruhe in Person

Dem Dosha Kapha werden die Elemente Erde und Wasser zugeschrieben. Diese Lebensenergie ist für die Struktur unseres Körpers zuständig, ebenso wie das richtige Maß an Körperflüssigkeiten.

Kapha-Typen zeichnen sich durch ihre ruhige, geerdete und loyale Art aus. Es scheint, als könnte sie nichts aus dem Gleichgewicht bringen.

Außerdem haben sie ein ausgezeichnetes Gedächtnis und erinnern sich an jede Kleinigkeit, die sie einmal gelernt haben. In ihrem Alltag haben diese Typen gerne Routine und es fällt ihnen leicht diese aufrechtzuerhalten.

Probleme bereitet diesen Ayurveda-Typen ihre Gewohnheit, an Dingen und Personen festzuhalten. Außerdem neigen sie dazu, übermäßig zu essen und zu schlafen. An Bewegung mangelt es diesem Konstitutionstyp hingegen häufig.

Ein Überschuss an Kapha äußert sich oft durch Übergewicht oder Krankheitsbilder wie Asthma, Depression und Diabetes. Im Alltag zeigt sich ein Kapha-Überschuss durch Antriebslosigkeit, Müdigkeit und Trägheit.

Tipps für Kapha Typen

Um der Trägheit entgegenzuwirken, ist regelmäßige Bewegung für Kapha-Typen essenziell. Außerdem gilt es das Verdauungsfeuer zu stärken. Das gelingt zum Beispiel mit heißem Ingwerwasser oder Gewürzen wie Kurkuma und Chili.

Kapha-dominierte Menschen sollten Bewegung in ihre Routine integrieren, das Nickerchen am Nachmittag lieber weglassen und sich ab und an in abenteuerliche und neue Situationen begeben. So bleibt die Lebensenergie in Balance und ein Überschuss wird verhindert.

Pitta – die Hitzköpfe

Der Lebensenergie Pitta wird vorwiegend das Element Feuer zugeschrieben, sowie ein geringer Anteil Wasser.

Pitta ist für die Stoffwechselvorgänge in unserem Körper zuständig und regelt den Hormonhaushalt ebenso wie die Körpertemperatur.

Menschen, bei denen dieses Dosha vorherrscht, arbeiten sehr strukturiert und können sich gut konzentrieren. Sie sind praktisch veranlagt und logische Denker.

Der feurige Pitta-Typ neigt aber auch zu Wutausbrüchen, besonders dann, wenn er hungrig ist. Es fällt ihm eher schwer sich zu entspannen und er leidet häufig unter Einschlafproblemen.

Bei einem Überschuss an Pitta-Energie kann es im Körper zu Entzündungen und hohem Blutdruck kommen. Typische Erkrankungen sind Hauterkrankungen wie Akne oder Magen- und Darm-Geschwüre.

Tipps für Pitta-Typen

Für den Ayurveda-Typen Pitta gilt es Extreme zu vermeiden. So brauchen diese Menschen zwar Sport als Ausgleich, allerdings sollten sie zu hohe Belastung vermeiden.

Menschen mit Pitta-Konstitution sollten sich von Hitze eher fernhalten. Das gilt auch für Gewürze. Auf scharfes Essen sollten sie lieber verzichten.

Liebe Pitta-Typen, jetzt müsst ihr stark sein, denn auch aufputschende Getränke wie Kaffee, Tee oder Energy Drinks solltet ihr nur in kleinen Mengen konsumieren oder am besten gar nicht.

Im Alltag sollten sich Pitta-Typen in einem kühlen und gut gelüfteten Umfeld aufhalten. Außerdem ist es für sie besonders wichtig, ihren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.

Vata – die Enthusiasten

Das Dosha Vata steuert unsere Energie und ist für unser Nervensystem zuständig.

Vata wird mit den Elementen Luft und Raum/Äther verbunden. Diese Leichtigkeit spiegelt sich auch im Charakter der Vata-Typen wieder.

Sie gelten als kreativ und enthusiastisch, probieren gerne Neues aus und sind sehr aufgeschlossene Persönlichkeiten. Sie bewegen sich außerdem gerne und sind sehr aktiv.

Ihre Spontanität lässt sie allerdings manchmal unüberlegt und vorschnell handeln. Auch ihre Vergesslichkeit macht ihnen und ihren Mitmenschen hin und wieder zu schaffen.

Gerät der Vata-Typ aus dem Gleichgewicht, neigt er zu Nervosität und Ängstlichkeit. Deshalb leidet er auch häufig an Schlafstörungen. Typische Erkrankungen bei einem Vata-Überschuss sind Arthritis und Gelenkbeschwerden.

Tipps für Vata-Typen

Menschen mit Vata-Konstitution vergessen gerne mal zu essen und lassen Mahlzeiten einfach mal ausfallen. Im Alltag sollten sie daher darauf achten, regelmäßig und gut zu essen. Auch Ruhe ist für diesen Typen besonders wichtig.

Da sie zu Verdauungsproblemen neigen, sind regelmäßige und am besten warme Mahlzeiten für Vata-Typen essenziell.

 

Quelle: https://www.verival.de/blog/ernaehrung/ayurveda-typen/#:~:text=Wer%20sich%20ein%20wenig%20mit,ist%20f%C3%BCr%20bestimmte%20K%C3%B6rperfunktionen%20zust%C3%A4ndig.

 

 

 

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